Ringerzeltlager an der Leitzach oder wieviel Wasser braucht ein Abenteuer
Nachdem im letzten Jahr alle Aktivitiäten aufgrund von Corona abgesagt werden mussten, freuten wir uns ganz besonders in diesem Jahr unser Ringerzeltlagerdurchführen zu können. Bis zum Schluss wurde am Hygienekonzept und an der besten Gruppenaufteilung gefeilt, damit so viele Kinder wie möglich teilnehmen konnten. Letztes Wochenende war es dann endlich soweit. Die Großen bauten am Donnerstag das große Gemeinschaftszelt mit Kühlschrank, Theke für das Essen und Biertischgarnituren für das gemeinsame Beisammensein auf. Sie richteten zusammen das Zeltlager ein und verbrachten einen gemütlichen Grillabend am Lagerfeuer.
Am Freitag Nachmittag kamen die Schüler, frisch getestet, in zwei Gruppen getrennt und sehr gespannt auf das gemeinsame Abenteuer. Die Zelte waren schnell aufgebaut und schon ging es zum Baden, Planschen oder auch zum Lehmabbau in die Leitzach bis es dunkel wurde.
Am Abend wurde gerillt und von den mitgebrachten Leckereien probiert. Vielen Dank an dieser Stelle and Christoph Heger für die wunderbaren Brote und natürlich auch an die anderen Eltern für die zur Verfügung gestellten Salate und Backwaren.
Am nächsten Tag wurde fleißig gebastelt und gespielt. Beim Schnitzen von Stöcken, Basteln im Gemeinschaftszelt, Toben im Wasser und beim Federball und Frisbee spielen wurde ausprobiert, was man zusammen alles erleben kann und wie viel Spaß das macht. Vielen Dank an Jessica Fiedler für das Sponsern der Frisbee Scheiben. Nach einer Brotzeit und gegrillten Marshmallows klang der abwechslungsreiche Tag am Lagerfeuer aus.
Doch die Aufregung war noch nicht vorbei. Der Abend überraschte mit Starkregen und Gewitter. Innerhalb von Minuten half nur noch die schnelle Flucht zuerst ins Gemeinschaftszelt und wegen des Gewitters in einen etwas stabileren Unterstand, bis die Aufregung auf die unsere Kinder und Betreuer mit Sicherheit gern verzichtet hätten, vorbei war.
Nachdem sich alle von dem Schreck erholt, die Zelte auf Schlaftauglichkeit kontrolliert und alle wieder in trockene Kleidung verpackt waren, zog der mutige Trupp mit Fackeln auf Nachtwanderung, bevor dann alle müde in ihre Schlafsäcke krabbelten.
Am Sonntag meinte es die Sonne wieder gut mit uns, so dass schon am Morgen die meisten Dinge wieder trocknen konnten. Es wurde noch gemeinsam gefrühstückt und alles wieder abgebaut. Am Vormittag konnten die Eltern ihre müden und vielleicht nicht ganz sauberen, aber dafür umso glücklicheren Kinder wieder in Empfang nehmen.
Ein richtiges Abenteuer für die Kinder. Vielen Dank an alle Organisatoren und Unterstützer, die es immer wieder ermöglichen, diesen Ausflug für die Kinder zu einem Highlight werden zu lassen, erst recht unter den erschwerten Bedingungen und Hygieneauflagen in diesem Jahr.