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Fechten - Wissen


Einführung ins Florettfechten - Fechten für nicht Insider


Die folgende Erläuterung soll dem nicht mit dem Fechten vertrauten Zuschauer einen Einblick in das Reglement geben, damit er den Gefechten besser folgen und in den Entscheidungen der Obmänner (Schiedsrichter) "halbwegs" eine Logik erkennen kann. Nebenbei sei bemerkt, dass dies zeitweise auch den absoluten Insidern nicht möglich ist. Es ist in etwa mit den Fußballentscheidungen beim Elfmeter und bei Abseits vergleichbar. Aber wer ist schon unfehlbar!


Grundsätzlich sind die drei Fechtarten Florett, Degen und Säbel zu unterscheiden, wobei sich diese - neben dem Aufbau der Waffe selbst - vor allem durch die "Trefferfläche" voneinander unterscheiden. Die Trefferfläche ist der Bereich des Körpers, für den der Fechter durch Treffen des Gegners einen Punkt erhält.


Da in Feldkirchen ausschließlich Florett gefochten wird, nun ein paar Worte zu dieser Fechtart:
Grundsätzliches Ziel ist es, den Gegner mit der Florettspitze auf der Trefferfläche (Metallisierte Weste - nur Rumpf), das ist der Bereich der metallisierten Weste (nur Rumpf), so fest zu stoßen, dass der Kontakt der Spitze ausgelöst wird, wozu mindestens ½ Kilogramm Druckkraft aufzubringen ist.


Um in der Hitze des Gefechtes erkennen zu können wer wen wann getroffen hat, sind beide Fechter mit der sogenannten elektrischen Anlage verbunden, die bei Treffern durch verschieden farbige Lampen dies anzeigt. Dabei gibt es 4 verschiedene Lampen, 1 rote, 2 weiße und 1 grüne. Die rote bzw die grüne Lampe gehört jeweils zu dem Fechter, auf dessen Seite sie sich befindet und zeigt an, wenn dieser den Gegner auf die gültige Fläche getroffen hat. Ebenso leuchtet auch die weiße Lampe bei einem Treffer außerhalb der gültigen Fläche.

 


Wie wird gezählt:


1. Eine rote oder grüne Lampe leuchtet -> der Fechter hat den Gegner gültig getroffen und erhält 1 Punkt.
2. Eine weiße und/oder beide weißen Lampen leuchten -> der Fechter hat den Gegner ungültig getroffen, keiner erhält einen Punkt.
3. Eine rote und eine grüne Lampe leuchten -> der Obmann entscheidet, wer bei dieser Aktion das "Angriffsrecht" hatte und nur dieser erhält 1 Punkt.
4. Eine farbige Lampe und eine oder beide Lampen des Gegners leuchten -> Der Fechter mit der einen farbigen Lampe erhält den Punkt, wenn er gerade das "Angriffsrecht" hatte - wieder entschieden durch den Obmann -, ansonsten erhält keiner 1 Punkt.
5. Alle Lampen leuchten -> kein Fechter hat gültig getroffen, keiner erhält 1 Punkt.

Die Dauer eines Gefechtes hängt vom Turnier und dessen Modus ab!


Bei der Deutschen Damen-A-Jugendmeisterschaft, die im Mai in Feldkirchen ausgefochten wurde, galt zum Beispiel:

  • Bei den Vorrunden, die in Gruppen erfolgen, ficht innerhalb der Gruppe jeder gegen jeden bis auf jeweils 5 Punkte.
  • Bei den darauf folgenden k.o.-Gefechten wird bis 10 bzw 15 Punkte gekämpft. Als Zeitlimit gelten jeweils 4 Minuten reine Kampfzeit pro 5 Punkte.

Für den, der sich eingehender mit den Regeln (ob Angriffsrecht von links oder von rechts, berechtigt oder unberechtigt) beschäftigen möchte, existiert ein umfangreiches viel diskutiertes Regelwerk.

 


Faustregel:


Es hat derjenige Fechter das Angriffsrecht der den Angriff startet (bevorzugt durch Schlagen/Wegschlagen der gegnerischen Klinge) und nachfolgend in dessen Richtung stößt.
Oder: Nach längerem Schlagabtausch behält der das Angriffsrecht, der nach der letzten Verteidigungsaktion (Abwehr der gegnerischen Klinge) einen Treffer erzielt.

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